10.07.2019
Wir haben in Düsseldorf das große Glück den Rhein vor unserer Haustür zu haben. Mit seinen zahlreichen Buchten und Strandabschnitten lädt er uns Stadtmenschen ein an seinem Ufer die Natur zu genießen. Wie oft warst Du in diesem Sommer dort um Dich mit Freunden und Familie zu treffen, zu grillen, zu feiern, zu entspannen, den weichen Sand unter den Füßen zu spüren und dann mit einem Lächeln glücklich nach Hause zu gehen.
Das klingt wunderbar, oder ? Die Picknick-Nester, die ich bei meinen Spaziergängen im Sommer am Rheinufer finde, machen mich hingegen sprachlos und bringen mich sehr häufig an meine Clean-Up Grenzen.
Die Stadt stellt in den Sommermonaten zahlreiche Mülltonnen in der Nähe der Grill Hotspots entlang des Rheins auf, welche regelmäßig geleert werden. Es wäre also kein allzu großer Aufwand, die mitgebrachten Verpackungen, Flaschen, Becher, Teller, Besteck nach dem Picknick oder der Party dort zu entsorgen. Schließlich hat man die Sachen ja auch mitgebracht.
Warum
- verstreuen einige Menschen Metallkonfetti am Rheinufer?
- verbuddeln sie ihre Zigarettenkippen und Kronkorken im Sand?
- glauben einige Menschen, dass es romantisch sei, ihre Gefühle mit Kunststoff-Rosenblättern auszudrücken, die vom Wind ins Wasser und am Strand in alle Richtungen verstreut werden?
- lassen einige Menschen ihren Picknick-Müll einfach am Strand liegen? Teilweise sind die Fleischpackungen noch nicht einmal angebrochen.
- finde ich volle Windeln ?
Geschieht dies alles aus Bequemlichkeit, Unwissenheit oder Ignoranz? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Was wir wegwerfen ist nicht einfach weg. Es ist da und es bleibt da, es sei denn, der Wind nimmt es mit, der Rhein spült es weiter oder jemand kommt vorbei und hebt es auf.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, so wäre es, dass alle Menschen die Natur als ein kostbares Geschenk ansehen, welches sie wertschätzen, schützen und pflegen.
Für den richtigen Durchblick
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