Eine Woche habe ich Anfang Dezember auf der wunderbaren Vulkaninsel Lanzarote verbracht. Ich liebe die karge und wilde Landschaft. Lanzarote ist eines von 701 Biosphärenreservaten weltweit (in 124 Ländern). Dieser Status wurde der Insel am 7.10.1993 erteilt.
Was ist ein Biosphärenreservat?
Die Unesco führte das Konzept 1976 ein und die Deutsche Unesco Kommission beschreibt es auf ihrer Webseite wie folgt: „Es fördert nachhaltige Wirtschaftsformen, Naturschutz, Forschung und Bildung für nachhaltige Entwicklung ebenso wie internationale Kooperation. Ein Biosphärenreservat ist in Zonen unterteilt, in denen unterschiedliche Regeln gelten. Es muss für einen besonderen Naturraum repräsentativ sein – noch wichtiger sind aber die Menschen im Gebiet und ihre möglichst naturschonenden Lebens- und Wirtschaftsformen. Biosphärenreservate stehen für einen Paradigmenwechsel: Naturschutz mit und durch den Menschen. Sie bieten Rahmen für langfristige Nachhaltigkeitsprozesse und halten eine Landschaft somit „lebensfähig“. Sie sind ein Qualitätssiegel für Touristen, sie stehen für neue Einkommens- und Beschäftigungschancen ebenso wie für Identität und Stolz auf eine Region in einem Weltnetz.“
Kein Urlaub ohne Beach Clean-up
Wir haben verschiedene Strände der Insel besucht. Wie hier in der Nähe von Orzola im Nordosten, sah es oft recht sauber aus. Aber auch hier fanden wir auf den zweiten Blick Plastikmüll, den wir natürlich eingesammelt und entsorgt haben.
An anderen Stellen war der angespülte Plastikmüll im Spülsaum und zwischen den Steinen teilweise so klein, dass wir nur die größeren Teile aufsammeln konnten.
Wenn man dann abends mit einem solchen Sonnenuntergang am Meer belohnt wird, dann weiß man ganz sicher, dass es sich lohnt alles dafür zu tun, dass unsere Meere sauberer werden.
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